Patientin A20

Was da gerade auf der A20 passiert, lässt sich eigentlich nicht schönreden. Was die Landespolitiker aus Mecklenburg-Vorpommern natürlich nicht davon abhält, es trotzdem zu tun.
Die Autobahn ist gerade mal gute 15 Jahre alt, und was haben wir uns damals gefreut, als endlich alles fertig war und wir auf dem Weg nach Rügen nicht mehr stundenlang auf der B96 umhertuckern mussten.

Aber die A20 ist ein Pflegefall, und das nach so kurzer Zeit. Da ist von der Fahrbahn, die bei Tribsees eingestürzt ist, weil irgendwer das Moor unter der Trasse irgendwie falsch eingeschätzt hat.
Rund um Jarmen ist seit Wochen eine komplette Richtungsfahrbahn gesperrt. Kilometerlang verläuft die Autobahn je Richtung nur einspurig.
Auf vielen Abschnitten ist die Fahrbahn ein Flickenteppich, weil an verschiedenen Stellen schon saniert werden musste.

Musste man sparen? Sollte es schnell gehen? Waren da keine Spezialisten am Werk? Denn es ist ja nicht so, dass die A20 die stark befahrenste Autobahn Deutschlands ist. Aber selbst wenn: Ein bisschen länger als zehn Jahre darf doch so eine blöde Autobahn doch halten…


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