Tim Krohn: Herr Brechbühl sucht eine Katze

Die Kapitel tragen Namen wie „Grübelei“, „Durst“, „Kränkung“, „Begeisterung“ oder „Wärme“. Es sind alles menschliche Regungen. Und um diese menschlichen Regungen geht es in einer neuen Romanreihe des schweizer Autors Tim Krohn. „Herr Brechbühl sucht eine Katze“ ist Band 1 aus dieser Reihe – und ist im Grunde so etwas wie die Züricher Version der „Lindenstraße“.
Denn dieser Roman spielt auch in einem Mehrfamilienhaus. Es geht um die diversen Mieter, um Jung und Alt. Darum, wie sie nebeneinander herleben, wie sich begegnen kennenlernen oder zu Freunden werden.

Da ist das junge Paar Petzi und Pit. Die beiden sind frisch verliebt und gerade zusammengezogen – und haben viel Sex. Den bekommen auch die anderen mit und sind genervt. Julia dagegen hat keinen Sex, Selina keine Arbeit, dafür aber Angebote von einem Filmproduzenten. Die Rentner Erich und Gerda kämpfen mit ihren Wehwehchen und mit ihrer Beziehung. und Herbert Brechbühl, der ist pensioniert und überlegt, was er nun tun soll.

Am Anfang ist es noch etwas schwierig, durchzusehen, denn erst nach und nach tauchen alle Figuren auf. Aber dann liest man sich fest, dann sind die Geschichten auch teilweise übergreifend. Es ist spannend zu lesen, wie sich das alles entwickelt. Es gibt lustige, tragische und spannende Momente. Und immer wieder kommen wir auf die menschlichen Regungen zurück.
Ich freue mich auf Band 2.

Tim Krohn: Herr Brechbühl sucht eine Katze
Galiani Berlin, 473 Seiten
8/10


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Eine Antwort zu „Tim Krohn: Herr Brechbühl sucht eine Katze“

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