Schlag den Henssler

SA 04.11.2017 | 20.15 Uhr | ProSieben

Wer plant eigentlich Shows wie „Schlag den Henssler“? Die Sendung am Sonnabend zog sich gerade am Anfang leider sehr in die Länge. Und da wollen wir von den zwei ewig langen Werbeblöcken innerhalb einer dreiviertel Stunde gar nicht reden. Aber warum kommt keiner in der Regie auf die Idee, dass sich Steffen Henssler und Kandidat Patrick nicht schon während des Musikacts umziehen?
Warum gibt es stattdessen nach dem Musikact erst eine Umzugspause, in dem die beiden Spieler hinter die Bühne geschickt werden. Zwar ist „Schlag den…“ dafür bekannt, dass solche Dinge on Air passieren, dann aber eher weil es sich nicht vermeiden lässt.

Es war Sendung 2 mit Steffen Henssler. Leider zeigte sich in der Ausgabe, dass sich die Show leider doch schon ziemlich abgenutzt hat, und auch wenn Henssler ein Kämpfer ist – die ganz große Spannung ist mit ihm nicht aufgekommen. Henssler ist nicht die Identifikationsfigur wie es Stefan Raab war. Dem hat man es dann auch nicht ganz so übel genommen, wenn er sich mal daneben benommen hat. Im Schlussspiel führte sich Henssler aber auf, als ob sich alles nur um ihn drehe – als er sich wegen Kleinigkeiten ärgerte und so alle Aufmerksamkeit auf sich zog.
Als Henssler am Ende gewann, jubelte er. Kurz gratulierte er auch dem Verlierer, aber dann hüpfte er durchs Studio. Das kam bei Raab sympathischer rüber, denn für sich schien der Kandidat doch noch mehr im Mittelpunkt zu stehen als bei Henssler.
„Schlag den Henssler“ ist leider keine Must-See-Sendung mehr wie sie es zu Raab-Zeiten war.


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