Aktenzeichen XY… ungelöst

MI 25.10.2017 | 20.15 Uhr | ZDF

50 Jahre! Ein halbes Jahrhundert! So lange werden im ZDF schon Verbrecher gejagt. Am Mittwochabend wurde Jubiläum gefeiert, im Oktober 1967 ging „Aktenzeichen XY… ungelöst“ erstmals auf Sendung, erfunden von Eduard Zimmermann.
2017 gehört die Sendung noch immer zu den Quotenbringern im ZDF, Rudi Cerne hat Zimmermanns Erbe vor 15 Jahren übernommen, und die Fahndungserfolge können sich auch sehen lassen.
Das macht diese Sendung für alle Beteiligten so wichtig.

Warum aber überlebt ein Format über so lange Zeit? Warum ändert sich die Gesellschaft, warum wandelt sich das Fernsehen, aber das „Aktenzeichen“ bleibt?
Die Sendung ist das wahre Leben. Das bekommen wir in den Dokusoaps zwar angeblich auch zu sehen, aber „Aktenzeichen“ hebt sich davon sehr ab. Denn hier geht es nicht darum, sich einlullen lassen, sich mit nichtigem Kram zu befassen. Was wir in dem ZDF-Magazin sehen, sind ebenfalls gedrehte Kurzfilme – aber die Fälle sind echt, und sie gehen eigentlich immer nicht gut aus. Das ist der Thrill. Viele der Fälle gehen unter die Haut, und vielleicht kommt der Tag, wo man vorm Fernseher sitzt und feststellt: Man ist Zeuge, und man kann was tun.
Dabei geht es dem Team der Sendung nie um Sensationen, sie wirkt immer noch seriös, auch wenn sie nicht mehr so steif ist wie in den 70ern.

Am Mittwochabend wurde nicht nur gefeiert, denn die Polizei hatte neue Fälle, die es gilt zu lösen. Damit die Verbrecher dieses Landes ihre gerechte Strafe bekommen.


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