Ninja Warrior Germany: Finale 2017

SO 01.10.2017 | 20.15 Uhr | RTL

Wieder hat Deutschland keinen Ninja Warrior. Wieder hat es kein Kandidat geschafft, bis zum Ende der Hindernisstrecke zu kommen und zu gewinnen.
Enttäuschend ist das allerdings nicht – eigentlich spricht es sogar für die Show.

Am Sonntagabend endete bei RTL die 2. Staffel von „Ninja Warrior Germany“. Hunderte Leute haben mal wieder den Versuch unternommen, unfassbare athletische Leistungen zu vollbringen. Man muss gut balancieren, klettern, unfassbar viel Kraft und Geschicklichkeit haben. Der Parcours hat es in sich, der lässt sich nicht einfach mal so überwinden.

Mit der Show hat RTL ein echtes Event im Programm, und auch die Umsetzung ist gelungen. Denn kein Kandidat ist besonders. Einige bekommen zwar einen Vorstellungsfilm, das aber heißt nicht, dass sie besonders weit kommen. Das macht das Ganze so interessant und spannend. Und selbst mit Kandidaten, die man nicht weiter kennenlernt, zittert man mit – weil sie eben so viel leisten. Leute, die nichts drauf haben, machen zwar Faxen, es bringt ihnen aber nichts. In einer Folge trat Jürgen Milski auf, um gleich am Anfang zu scheitern. Alles andere wäre auch verwunderlich gewesen.
Die Übungen sind so schwer, dass man als Otto-Normal-Fernsehzuschauer weiß: Das würde ich niemals schaffen, so was Erstaunliches würde ich nicht hinbekommen.

Wenn es auch in Staffel 2 noch keinen Sieger gab, dann ist das Ansporn für die Sportler, es in Staffel 3 noch besser zu machen. Und es spricht für das hohe sportliche Niveau, die den Kandidaten abverlangt wird.
Deshalb freue ich mich auf 2018 – und auch auf Frank Buschmann und Jan Köppen, die das Ganze wunderbar mitreißend, aber nicht aufgesetzt, kommentieren.


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