O’zapft is – in Kremmen!

Ein Prosit auf die Gemütlichkeit! Dieses Lied ist am Montagabend auf dem Kremmener Spargelhof immer wieder angestimmt worden. Rund 850 Menschen kamen in das große Festzelt – zum Oktoberfest.
Es war mein allererstes Oktoberfest! Ich war allerdings nicht privat dort. Mein Dress: schwarze Hose, T-Shirt, blaue Jacke. Nicht zwingend ein Oktoberfest-Outfit. Wer meint, dass Tracht und Dirndl nur in Bayern angesagt ist, der wird in Kremmen gestaunt haben. Denn ein Großteil der Besucher hat sich zu diesem Ereignis – mitten in Brandenburg – zünftig in Schale geschmissen. Da fielen eher die fast auf, die auf Lederhosen und Co. verzichtet haben. Also auch ich.

Vorn auf der Bühne spielten die Waidigel, eine Stimmungsband aus dem Ostallgäu. Wenn die das Lied vom Cowboy und Indianer anstimmten, dann ging die Post ab im Festzelt. Die Leute tanzten vorn vor der Bühne, aber auch gleich am Platz auf den Bänken. Eine ausgelassene Stimmung, und wäre ich nicht alleine da gewesen, hätte ich mich auch durchaus davon anstecken lassen.

Und tatsächlich überlegt man, ob man nächstes Jahr privat hingeht – und wo man denn Lederhosen herbekommt. Ich hatte sogar schon mal eine – als Kind. Woher wir die damals hatten, weiß ich nicht, ich trug sie aber sehr gern. Eine kurze Lederhose mit Hosenträgern – hatten in der DDR eine Zeit lang nicht wenige Kinder. Vielleicht war das in den 80ern mal ein Trend im Osten. Vielleicht irgendwann mal wieder?


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