Die Punks sind weg, und Kremmen steht noch!

Kremmen hat das Punkfestival „Resist to Exist“ überlebt. Aber nur sehr knapp, wenn man einige Leute so reden hört.
Gut 2700 waren im Laufe des Wochenendes auf dem Gelände am Oranienburger Weg. Sie haben laute Musik gehört, gefeiert, gegrölt und getrunken.

Wenn in die Kleinstadt so viele Fremde kommen, dann ist das natürlich etwas Besonderes. Dann ist das aufregend, und vielleicht ist es auch ein wenig beängstigend. Aber dieses zweite Jahr, in dem das Festival in Kremmen stattfindet, zeigt, dass es funktioniert.
Laut Polizei gab es nur wenige Zwischenfälle. Diebstähle auf dem Gelände. Ein Einsatz am Supermarkt, weil es am Pfandautomaten etwas eng wurde. Laut Ordnungsamt gab es nur wenige Beschwerden wegen Lärms. Und als es an einem Tag tatsächlich zu laut war, reichte ein Anruf beim Veranstalter, und das Problem war gelöst.

Natürlich sind es keine Allerweltstypen, die zu so einem Festival kommen. Und natürlich ist es ärgerlich, wenn einige austicken. Wenn einzige in fremde Gärten pinkeln oder Einkaufswagen mitgehen lassen (die zurückgebracht wurden).
Aber bei jedem Stadtfest gibt es auch solche Leute und auch Polizeieinsätze. Es gibt überall Idioten, die aus der Reihe tanzen.
Aber angesichts der Besucherzahl blieb es letztlich in Kremmen erfreulich ruhig.

In den nächsten Jahren wird es weiterhin dort stattfinden, und davon kann auch die Wirtschaft profitieren. Und nicht nur die Einkaufsmärkte. Gerade am Sonntag war die Kneipe, das Altstadtstübchen, voll mit Festivalbesuchern. Sie brachten Geld dorthin, und die Stimmung war sehr gut. Und vielleicht profitieren ja in den nächsten Jahren noch mehr Unternehmer, wenn sie denn wollen und wenn die Stadtverwaltung das Ganze ein bisschen mitkoordiniert.
In jedem Fall bietet das Event einige Chancen für Kremmen.


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