Rügen 2017 (11): Erst bedient, dann bespielt

(10) -> 17.7.2017

Ein echtes Kleinod ist das Kabarett „Lachmöwe“ in Baabe. In den Frühlings- und Sommermonaten wird dort fast jeden Tag ein Programm geboten. Das scheint sich zu lohnen, aber die Leute dort müssen auch ordentlich dafür arbeiten.

Wer zur „Lachmöwe“ in den Keller kommt, wird von einer freundlichen Dame empfangen, bei der man die Tickets kaufen kann und die den Gast platziert. Man geht in den Raum, in dem die Aufführung stattfindet, setzt sich an den Platz und studiert erst mal die Karte. Es gibt ein paar Snacks und so einiges zu trinken.
Der Kellner kommt auch gleich und nimmt die Bestellung auf, wenig später kommen dann auch schon die Getränke.

Und irgendwann beginnt das Kabarett. Die Überraschung: Die Leute, die uns gerade noch bedient haben, stehen nun auf der Bühne. „Das Kaff der guten Hoffnung“ hieß das sehr sehenswerte und an vielen Stellen recht launige Programm. Es geht um ein kleines Dorf in Thüringen, das nach und nach ausblutet. Pointiert wird die Lage aufs Korn genommen.

In der Pause werden aus den drei Kabarettisten wieder die Bedienung, die neue Getränke an den Platz bringt.
Der Vorteil für die Spieler: Sie bekommen gleich mal mit, wie das Stück ankommt. Es kam gut an. Und vermutlich funktioniert das Ganze deshalb finanziell auch einigermaßen, denn die Eintrittspreise sind relativ niedrig.


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