Daniel Höra: Gedisst

Schwedt: Viel passiert nicht in der kleinen Stadt am Rande von Brandenburg. Alex und seine Freunde hängen rum.
Alex hat einer Frau, der er geholfen hat, 50 Euro geklaut. So weit, so schlecht. Aber dann kommt es ganz dicke: Die Frau wird kurze Zeit später erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden.
War es Alex? Der Verdacht fällt auf ihn. Es gibt Vorverurteilungen, sogar Demos. Alle sind sie gegen ihn, obwohl nichts bewiesen ist.
Aber immerhin bekommt ihr doch unerwartete Hilfe. Zwei Freunde wollen seine Unschuld beweisen.

„Gedisst“ heißt der Roman von Daniel Höra. Der Autor schreibt immer wieder über gesellschaftliche Missstände. Seine Jugendromane spielen an den Brennpunkten unseres Landes.
So auch diese Geschichte: über Jugendliche, die sich in Schwedt im Abseits empfinden. Über einen jungen Mann, der sich mit einer kritischen Masse und Vorwürfen auseinander setzen muss.
Leider gehört „Gedisst“ aber nicht zu Höras besseren Romanen. Man wird als Leser seltsamerweise kaum in die Geschichte hineingezogen, was vor allem am etwas wirren und unentschlossenen Anfang liegt.

Daniel Höra: Gedisst
bloomoon, 224 Seiten
5/10


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