Lindenstraße: Sommerpause

SO 09.07.2017 | 18.50 Uhr | Das Erste

Pause. Sechs Wochen keine „Lindenstraße“. Als die Nachricht vor einigen Wochen bekannt wurde, war das für die (immer weniger werdenden) Fans ein Paukenschlag, und viele Medienjournalisten fragten: Ist das der schleichende Abgesang der Serie?

Dabei ist es gerade recht spannend: Am Sonntagabend deutete sich der Showdown in der Story um Robert Engel und Momo an. Momo beschuldigt Engel, diverse Straftaten begangen zu haben und entführt ihn am Auto im eigenen Auto.
Weiter aber geht es erst am 20. August.

Dass es 2017 eine Sommerpause gibt, muss schon sehr lange festgestanden haben, denn so was muss ja auch in den Geschichten geplant werden. Nicht bekannt ist, ob die Serienmacher sich für die Pause entschieden haben oder die ARD. Weniger Folgen als 2016 sind es nämlich nicht, die ausgestrahlt werden. Unterschied: Bislang fiel die Serie zwischendurch immer mal wieder aus, gern auch an Feiertagen. 2017 war das nicht so, dafür wurde die „Lindenstraße“ zweimal extrem kurzfristig zum kleinen Sender one abgeschoben. Wertschätzung durch die ARD sieht anders aus.

Dennoch wird es im nächsten Jahr spannend, was aus der „Lindenstraße“ wird. Die Quoten bröckeln. Aber immerhin handelt es sich nicht um irgendeine Serie. 1985 gestartet, hat sie bald 32 Jahre auf dem Buckel – ein Stück Fernsehgeschichte und auch Familiengeschichte. Schließlich gibt es Darsteller, die von Anfang an dabei sind und deren Serienbiografie wir schon so lange beobachten dürfen. Einfach absetzen wird sicherlich schwer fallen.
Vermutlich wird der nächste Schritt eher ein Sendeplatzwechsel.

Hoffentlich ist die Sommerpause keine Pleite, aus der noch weniger Fans wiederkehren als vorher. Die ARD tut eh recht viel dafür, seine Serienfans zu verprellen.


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Kommentare

16 Antworten zu „Lindenstraße: Sommerpause“

  1. RT

    Ja, die Rede von Hans war gut. Luger spielt ihn auch toll – den alternden Mann.
    Ja, wie die Momo-Robert-Story endete, war bekloppt. Aber vielleicht kommt da ja noch was in ein paar Monaten.
    Die Geschichte um Carsten und Käthe finde ich eigentlich gut, weil ja Carsten seit Jahren sehr krank ist – seine Leber. Da läuft ja nix mehr so richtig. Und irgendwann muss so was ja mal krachen.
    Die NAP-Story finde ich eigentlich ganz okay, und so was solls ja wirklich geben. Den Schluss fand ich aber albern, so von wegen „tu es für Deutschland“.
    Dass ich nur Partei für die Serie ergreife, stimmt nicht. Und, ja, es steht schlecht um das Format.

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