Da, wo die Tabletten herkommen

Zu Ostzeiten verströmten die Pharma-Werke in Oranienburg öfter mal einen eher unangenehmen Duft. Das änderte sich nach der Wende, wie auch mehrfach der Name der Fabrik. Erst Altana, dann Nycomed, jetzt Takeda.
Jeden Tag fahre ich an dem großen Gelände an der Lehnitzstraße vorbei. Drinnen war ich noch nie.

Das sollte sich aber ändern. Gemeinsam mit den Kremmener Schulreportern der Märkischen Allgemeinen konnten ich an einem Rundgang durch die Hallen teilnehmen. Das ist durchaus Besonders, denn regelmäßige Touren werden dort nicht angeboten.
Wer aber rein will, muss sich erst mal steril anziehen. Hände waschen und dann gibt es spezielle Kittel, Hosen und Schuhüberzieher.

Fährt man am riesigen Gebäude vorbei, denkt man: Boah, was müssen das für große Hallen sein. Aber falsch gedacht. Denn groß sind in Wirklichkeit nur die Flure, in denen die Paletten mit den Medikamenten hin und hergefahren werden.
Die Maschinen, in denen direkt die Tabletten hergestellt werden, sind erstaunlich klein, und die Räume ebenfalls. Sie wirken wie übersichtliche Labore. Was das Ganze natürlich nicht weniger spannend macht.

Wir konnten zum Beispiel sehen, wie die fertigen Tabletten noch mal speziell bedruckt werden. Alles mehr oder weniger automatisch. Dennoch werden viele Leute gebraucht, die dort arbeiten und vor allem forschen, immerhin gehört Takeda zu den größten Betrieben in Oranienburg.


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