Ralf Günther: Die Badende von Moritzburg – Eine Sommernovelle

Hysterische Atemnot sorgt dafür, dass die junge Clara Schimmelpfenninck 1910 ins Lahmann-Sanatorium auf dem Weißen Hirschen in Dresden geschickt wird. Sechs Wochen muss sie dort bleiben, dann schickt sie ihr Arzt zur Kur nach Moritzburg – und will gleich noch mitkommen. Bahnt sich da was an, und will Clara das überhaupt?
Aber Clara erlebt dort ganz andere überraschende Dinge. Sie lernt neue Leute kennen, die picknicken, Wein trinken und malen. Und dabei für damalige Verhältnisse weniger prüde sind als andere Menschen…

Ralf Günther schreibt in seiner Sommernovelle „Die Badende vom Moritzburg“ die Geschichte eines Bildes auf, das Max Pechstein einst gemalt hat.
Der Autor beschreibt gleichzeitig ein Sittengemälde der Zeit um 1910, als sich gewisse Dinge eben nicht schicken – und vor allem als Frauen noch Regeln zu befolgen hatten, an die man heute längst nicht mehr denkt.
Die Novelle selbst hat nur gute 90 Seiten, sie liest sich also recht schnell. Stellenweise recht interessant, manchmal ansatzweise amüsant. Mehr aber auch nicht.

Ralf Günther: Die Badende von Moritzburg – Eine Sommernovelle
Kindler, 107 Seiten
6/10


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