Feuer & Flamme

MO 15.05.2017 | 20.15 Uhr | WDR

Alarm bei der Feuerwehr! Einsatz! Irgendwo brennt es! Mit Tatütata geht es zum Brandort, und alles ist dramatisch.
Man könnte jetzt sagen, dass das, was der WDR am Montagabend zur Primetime gezeigt hat, nichts Neues ist. Aber falsch! „Feuer & Flamme“ ist anders. Es ist keine fiktionale Serie, es ist auch keine gescriptete Doku. Es ist das wahre Leben – und das macht es extrem spannend!

Die Reihe dreht sich um eine Feuerwache in Gelsenkirchen. Wir sind dabei, wenn der Notfall-Anruf eingeht und fahren mit zum Einsatzort.
In einer Fabrik brennt es in einem Lagerraum. Minutenlang sehen wir, wie die Feuerwehrleute überlegen, was zu tun, wie sie es tun, wie sie löschen und prüfen, ob auch wirklich alles gelöscht ist.
In einer Wohnung ist ein älterer Herr in seinem Bad gestürzt. Sanitäter müssen helfen, er hätte sich nicht helfen können. Er bekommt die Hilfe und ist erleichtert – und will den Einsatz bezahlen. Fast kann er nicht glauben, dass er nichts bezahlen muss.
Übung im Tierpark. Die Feuerwehrleute tauchen im Seelöwen-Becken – und putzen gleich noch von innen die Scheiben.

Die Reihe lebt tatsächlich von der Authentizität. Kameraleute begleiten alles, aber einige Feuerwehrleute haben auch Körperkameras. Wir sind also ganz dicht dran und sehen, wie hart der Job sein kann. Aber vor allem: wie wichtig er ist, wie toll er am Ende sein kann. Und erleben gerade rührende Augenblicke, wenn die Männer nach dem Einsatz erzählen, wie gern sie helfen. Wie sie mit alten Leuten umgehen. Und dass sie zu Hause nicht immer alles erzählen, weil sie der Familie keine Angst machen wollen.

Das alles ist fesselnd und berührend – weil es eben so echt ist. Angesichts des Mangels an Feuerwehrleuten ist diese Reihe eine großartige Werbung, die aber nicht beschönigt.
Die weiteren acht Folgen laufen montagabends.


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