Eurovision Song Contest 2017 – 2. Halbfinale

DO 11.05.2017 | 21.00 Uhr | one

Es hat wieder nicht geklappt: Ralph Siegel darf erneut nicht am Finale des Eurovision Song Contests teilnehmen. Dabei hat er doch alles gemacht wie immer: wieder für San Marino. Valentina Monetta und Jimmie Wilson sangen den Siegel-HitSong „Spirit of the Night“, bei dem es scheinbar darum ging, innerhalb der drei Minuten die Titelzeile in die Hirne der Zuschauer einzuhämmern, in dem man sie immer wieder singt und so wenig wie möglich Resttext hinzufügt.
Klingt, ähm, nicht gut, war einer der schlechtesten Song im 2017er-Wettbewerb und ist damit völlig zurecht raus.

Ansonsten herrscht der gefällige Pop. Was gleichzeitig gut und schlecht ist, denn Pop tut niemandem weh, und das Klischee von den furchtbaren Liedern gibt es kaum noch. Da ist es fast schon putzig, wenn Rumänien mit einem Song um die Ecke kommt, in dem gejodelt wird. So was muss dann einfach mit ins Finale.
Höhepunkte im 2. Halbfinale am Donnerstagabend waren die Songs aus Österreich (der Mann, der auf der Mondsichel tanzt) und Weißrussland mit einem Refrain, der ins Ohr geht. Der junge Mann aus Irland (der einst ganz großen ESC-Nation) ist dagegen gescheitert – dabei klang seine hohe Stimme, die laut Kommentator Peter Urban sonst ganz anders klingt, doch so, ähm, nett.

Fürs Finale am Sonnabend sollten wir übrigens noch die Namen der Moderatoren üben. Die drei Herren aus dem Gastgeberland Ukraine haben so unaussprechliche Namen, dass es wie eine Tonstörung klingt, wenn die Stimme am Anfang sie aufruft. Peter Urban hat sie vorsichtshalber noch nicht einmal versucht auszusprechen. Komm, Peter, bitte wenigstens einmal!


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