Get out

Schon seit vier Monaten sind Chris (Daniel Kaluuya) und Rose (Allison Williams) ein Paar. Nun will sie ihn endlich ihren Eltern vorstellen. Dass Chris schwarz ist, hat sie ihnen allerdings nicht verraten – und soll angeblich auch kein Problem sein.
Als die beiden in dem Landhaus irgendwo auf dem Land ankommen, scheint alles gut zu sein. Die Eltern sind herzlich. Aber dennoch: Irgendwas stimmt da nicht. Die Gartenmann – schwarz – und die Hausbedienstete – auch schwarz – sind sehr seltsam. Und auch mit der Mutter hat Chris in der Nacht eine merkwürdige Begegnung.

Was dort vorgeht, bleibt erst mal im Unklaren. Fakt aber ist: „Get out“ ist ein merkwürdiger, ein außergewöhnlicher Thriller, die Geschichte ist packend und – wenn man sich vorher nicht weiter damit beschäftigt – über weite Strecken unvorhersehbar.
Lang ist sogar unklar, ob es sich bei dem Film von Jordan Peele um eine Satire oder um einen Thriller handelt. Man könnte sagen, er hat beide Elemente, aber aus der Satire wird später durchaus ernst.
Ohne zu viel vorwegzunehmen: Ist der Film zu Ende, überlegt man, ob man eventuell alles mitbekommen hat. Ob man beim zweiten Gucken eventuell Dinge bemerkt, die einem vorher nicht aufgefallen sind.
Der Beginn ist extrem geheimnisvoll und völlig offen, zwischendurch zieht es sich ganz leicht, aber dann wird es sehr, sehr spannend.
Ein Film, der mit den Zuschauern spielt, und das ohne wirklich nennenswerte Effekte. Ein Thriller, der ganz auf die Story setzt. Toll!

Get out
USA 2016, Regie: Jordan Peele
Universal, 104 Minuten, ab 16
8/10


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