Isolde Sammer: Die Welt von Max und mir

Eigentlich fand Jana (18) den Jungen ziemlich arrogant. Max (21) beachtet sie nicht. Aber dann kommt alles ganz anders – beim Schulkonzert, als er ganz am Ende nur für sie spielt.
Es ist die ganz große Liebe. Max zieht bald zu Jana und ihrer Familie.
Doch als es in den Urlaub gehen soll, bekommt Max ganz plötzlich einen geheimnisvollen Anruf – daraufhin verschwindet er spurlos. Jana versucht, ihn aufzuspüren und stößt dabei auf Max‘ dunkles Geheimnis. Drogen sind im Spiel – und die Angst, dass Max einen Rückfall erlitten hat.

„Die Welt von Max und mir“ sind eigentlich drei Geschichten in einem Buch. Isolde Sammer gelingt es gleich mehrfach, den Leser auf eine falsche Fährte zu führen. Der erste Teil des Romans ist eine reine Liebesgeschichte, in der alles perfekt zu sein scheint. Im zweiten Teil bricht das Gerüst komplett in sich zusammen. Jana reist nach Hamburg, und plötzlich befinden wir uns in einer Story rund um Drogen und Dealer. und dann gibt es noch einen dritten Mal – mit einer überraschenden Wendung.
Während der Drogenpassage denkt man zuweilen, wieso sich die Story auf so seltsame Art gedreht hat. Aber wer an der Stelle nicht aufhört, wird merken, dass das alles seinen Sinn hat.
Aus einer rosaroten Story wird eine bisweilen harte Geschichte, Jana kommt auf den Boden der Tatsachen, und das zu lesen ist dann doch überraschend spannend.

Isolde Sammer: Die Welt von Max und mir
dtv, 302 Seiten
8/10


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