Klara Holm: Krähennest

(1) -> 14.1.2015

Was für ein grausamer Fund! In einem alten Fischerboot nahe der Wittower Fähre auf der Insel Rügen wird der abgetrennte Kopf eines Mannes gefunden. Wo aber ist die Leiche?
Luka Kroczek und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Schwierig: Der Tote ist ein Angestellter von Lukas Freundin Teresa. Seine Chefin droht ihm nun, den Fall wegzunehmen.
Bald beginnen die Befragungen in Gingst, dort wo die Familie des Toten lebt. Handelt es sich um ein Familiendrama? Und was hat der geistig behinderte junge Mann von nebenan damit zu tun?
Aber auch Teresa entdeckt Ungereimtheiten in ihrer Firma und beginnt ebenfalls mit Ermittlungen.

Der Ausguck auf einem Schiff wird „Krähennest“ genannt. Und im Grunde dort, bei dem Schiff mit dem abgetrennten Kopf, fängt auch alles an. Es ist Klara Holms zweiter Rügen-Krimi, der sich allerdings auch von der Insel wegbewegt. Der Showdown findet auf einem Firmengelände in einem Gewerbegebiet in Neuenkirchen bei Greifswald statt.
Sehr lange ist völlig unklar, wer oder was hinter diesem Mordfall steckt. Die Autorin erzählt sehr geschickt, lenkt auch mal ab – und ganz am Ende, bei der Auflösung, weiß man dann auch, auf welche falschen Fährten man als Leser geschickt worden ist.
Ganz so gut wie der erste Roman ist „Krähennest“ aber leider nicht geworden, da er mittendrin ein wenig langatmig ist, bevor er dann aber – zum Glück – wieder Fahrt aufnimmt.

Klara Holm: Krähennest
ro ro ro, 349 Seiten
7/10


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