Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell

SA 17.12.2016 | 20.15 Uhr | Das Erste

Kinder treten in verschiedenen Spielen gegen Erwachsene an. Und jeder weiß: Kinder sind ja sooo süüüß! Und Kinder verlieren zu lassen, das geht nicht. Und selbst wenn sie verlieren, haben sie nicht wirklich verloren.
Das macht „Klein gegen Groß“ im Ersten ein wenig speziell. Am Sonnabend lief im Ersten eine weitere Ausgabe der fast dreieinhalbstündigen (!!) Show.

Das Ganze funktioniert so: Ein Kind kann etwas ganz Tolles, und ein Erwachsener, der das auch kann, versucht das Kind zu schlagen. Also im spielerischen Sinne.
So konnte ein Junge Städte nur anhand von Weltraum-Nachtfotos erkennen. Vermutlich hat er sich die Karten ewig eingeprägt, und sein Gegner, Smudo, hat die Dinger das erste Mal gesehen. Wäre natürlich ein Vorteil fürs Kind, weil es aber ein Kind ist, ist das okay. Nur nicht sehr spannend.

Toll war eine Elfjährige, die großartig rechnen konnte – aber leider langsamer war als das erwachsene Mathe-Ass – und deshalb verlor. Oder die 50 Kinder, die beim gemeinsamen Seilspringen gegen Polizeischüler verloren, weil die mehr Sprünge schafften.
Da haben die Kinder verloren – wollte man aber so nicht sagen. Während die Polizeischüler wieder gehen durften, bekamen die Kinder trotzdem ihren Preis.
Merke: Es ist wurscht, ob du gewinnst oder nicht. Du bist immer ein Gewinner. Das ist nicht verwerflich, das ist ein sehr schöner Ansatz. Dass die Kinder aber alle Preise gewinnen, egal, wie es ausgeht, das finde ich dann doch merkwürdig. Da sollte ein schöner Trostpreis her. Auch wenn die Kleinen sooo süüüß sind. Ein bisschen mehr Konsequenz wäre gut.


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