Office Christmas Party

Naa, die Firmenweihnachtsfeier schon überstanden? Und, wie war sie? Eher nicht so…? Ein bisschen dröge? Wenn man sich die „Office Christmas Party“ im Kino ansieht, da könnte man schon ein wenig neidisch werden. Also, so ganz grundsätzlich.

Es herrscht Unruhe im Büro, denn Carol (Jennifer Aniston) ist da. Große Chefsitzung mit eigentlich guten Nachrichten, denn es ist wieder Gewinn erwirtschaftet worden. Nur leider viel zu enig, wie Carol mitteilen muss. Deshalb sieht es nicht gut aus für die Firmenfiliale, und die Weihnachtsfeier wird sowieso abgesagt. Zu teuer und überhaupt.
Doch Filialleiter (und Carols Bruder) Cley (T.J.Miller) will retten, was zu retten ist – und natürlich auch die Weihnachtsfeier veranstalten. Zumal dort auch ein potenzieller Geldgeber hinkommen soll.
Und so steigt die Party, und die Stimmung ist großartig. Bis alles ein wenig aus dem Ruder gerät.

„Office Christmas Party“ ist Kinounterhaltung im besten Sinn. Die Story ist ganz witzig, wenn auch oberflächlich (Was genau machen die da eigentlich in diesem Büro?). Die „Die da oben und wir da unten“-Situation kennt sicherlich jeder, der in einem Büro arbeitet, und Kollegen, die wundelrich sind oder die auf Partys schon mal aufdrehen, hat auch schon jeder mal erlebt. Insofern besteht in irgendeiner Hinsicht immer eine hohe Identifikation. Und wenn es nur der Neid über die zwischenzeitlich tolle Party ist.
Der Film lebt von vielen Gags, von den vielen kleinen Nebenfiguren, von denen einige aber einen großen Auftritt haben. Das Ende ist zwar arg an den Haaren herbeigezogen und eher „einfach“, aber was soll’s.
Amüsiert.

Office Christmas Party
USA 2016, Regie: Josh Gordon, Will Speck
Constantinfilm, 106 Minuten, ab 12
7/10


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