25 Strophen vom Himmel hoch an deiner Krippen

Seit 2008 treffen wir uns zu Weihnachten oder im Advent in Hennigsdorf zum Weihnachtsliedersingen. Das ist eine wunderschöne Sache, auch weil wir immer wieder feststellen, was es doch für schöne, deutsche Weihnachtslieder gibt.
„Sind die Lichter angezündet“ zum Beispiel ist wegen der hohen Stimme nicht ganz leicht zu singen, aber die Melodie ist toll. Oder: „Vorfreude, schönste Freude“. Alles Lieder, die wegen „Last Christmas“ und Co. kaum noch Gehör finden.
Aber so saßen wir drei Stunden auf der Veranda und sangen – begleitet von einer Gitarre und einem Klavier.

An zwei Lieder in unserem Heftchen trauen wir uns aber eher selten ran. Das eine ist „Vom Himmel hoch“. Es hat 15 Strophen. Fünfzehn. Das Lied ist schön, aber es hat – erwähnte ich das schon? – 15 Strophen. 2008 haben wir tatsächlich alle gesungen – und dann meines Wissens nach nie wieder. Dann immer nur ein paar, 2010 zum Beispiel. Doch jetzt sind wir den harten Gesangsweg wieder mal gegangen, und zwischendurch mussten wir uns Mut zusprechen („Bergfest“ – „Noch 3 Strophen!“ – „Finale!“).

Und es gibt ein zweites Lied, das ein echter Brocken ist: „Ich steh‘ an deiner Krippen hier“. Davon stehen zehn Strophen in unserem Liederbuch – aber ich habe gerade bei Wikipedia gelesen, dass es auch 15 Strophen hat, in der ursprünglichen Form.
Ich mag dieses Lied sehr, es wird ja auch immer Heiligabend in der Kirche gesungen. Es ist recht anspruchsvoll, am Ende der Strophen fast schon dramatisch. Nach den 15 Himmelsstrophen gab es dann also noch zehn Krippenstrophen. Am Ende gaben wir uns selbst einen Applaus.


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