Oberhavel-Busboss wirft Vertreter der Gedenkstätte raus

„Sie sind hier unerwünscht!“ Mit diesen Worten brüskierte Klaus-Peter Fischer, der Geschäftsführer der Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG), Vertreter der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Dik de Boef, Generalsekretär des Internationalen Sachsenhausen Komitees und Stiftungssprecher Horst Seferens, wollten mehr als 14.000 Unterschriften überreichen. Dabei geht es um die Forderung nach einer besseren Busverbindung vom Bahnhof Oranienburg zur Gedenkstätte. Es heißt, sie seien angemeldet gewesen.

Fischer ließ erst ausrichten, er sei in einer Sitzung, dann riss er laut Medienberichten die Tür auf: „Ich freue mich nicht über Ihren Besuch!“ Nachdem er noch mitteilte, dass die Herren unerwünscht seien, knallte er die Tür wieder zu.

Das Verhalten Fischers sorgt nun allseits für Empörung. Landrat Ludger Weskamp habe Fischer zum Gespräch gebeten und dessen verhalten missbilligt.
Es heißt, es soll nun einen weiteren Gesprächsversuch geben.


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Kommentare

5 Antworten zu „Oberhavel-Busboss wirft Vertreter der Gedenkstätte raus“

  1. regina

    Ein Shuttlebus wäre auch eine Möglichkeit, er müßte halt immer hin und her und die Linie sollte für die Bevölkerung bleiben wie sie ist.
    Vielleicht könnte man auch die Besucherströme bis Bahnhof Sachsenhausen lotsen. Es sind dann 10 Minuten kürzer zur Gedenkstätte. Wir kennen die Hintergründe nicht, warum keine Lösung angeboten wird. Aber das Verhalten war auch nicht gut. Die Besucherzahlen sind nicht weg zu diskutieren, da ist auch die Stadt gefragt.

  2. RT

    Ja, vielleicht so ne Art Rufbus. Solche Gruppen kommen ja meist nicht spontan.

  3. regina

    für die Rufbusse sind die Gruppen zu groß, unter 20 Personen sehe ich kaum mal und die würden einen am liebsten umrennen. Aber die Rufbusse wären gut für die Älteren die nach Hause möchten und nicht mehr in die Busse reinpassen. Jedenfalls Vormittags wenn die Züge Oranienburg erreichen, müssen auch Busse fahren, danach ebt der Besucherstrom ab.
    Ich glaube man sollte Jemanden abstellen für das Zählen der Personen am Bahnhof, die zur Gedenkstätte möchten. Vielleicht hat man das auch schon gezählt. Schließlich wäre man, die Stadt, die OVG und die Anderen schlauer und hätten mehr Fakten, als die, die man als Normalo, so nebenbei mitbekommt. Das ist ja bestimmt schon passiert, hoffe ich

  4. RT

    Rufbusse sind keine VW-Bullys mit 8 Sitzen. Das können auch richtige, normale Busse sein.

  5. regina

    wenn es auch große normale Busse sein können, dann einfach alle 20 Minuten fahren lassen. Das kann doch nicht so schwer sein und Nachmittags halt ein ausgedünnter Fahrplan. Ich weiß garnicht was ich mich da wieder reinstecke, wir haben doch in der Stadt kompetentes Personal und Angestellte im Rathaus und in der Stadt allgemein, die die Lösung vor sich hingeschoben haben. Nu aber Butter bei de Fische und alle an einen Tisch!

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