Verrückt nach Fixi

Nicht gerade ein schöner Moment für Tom (Jascha Rust). Auf seiner Abifeier bekommt er ein Geschenk: eine Gummipuppe. Weil er die letzte männliche Jungfrau im Jahrgang ist.
Tom ist frustriert, und so zieht er mit Fixi, so heißt die Gummipuppe (und wenn man das Wort „Fixi“ laut liest und anders schreiben würde, hat der Name auch eine auffordernde Bedeutung), durch die Stadt.
Es war ein Stromschlag im Spiel – Tom weiß es nicht genau. Was er weiß: Am nächsten Morgen liegt eine Frau neben ihm im Bett. Fixi. Sie ist lebendig geworden.
Fixi (Lisa Tomaschesky) ist nicht sehr helle, aber ihre Schönheit bringt auch Tom nun in die Welt der ach so Coolen, Schönen und Reichen. Dass er dabei aber seinen besten Freund Dodie (Roland Schreglmann) vernachlässigt, fällt ihm erst nicht auf und will er dann auch nicht einsehen.

„Verrückt nach Fixi“ ist eine klassische Teeniekomödie. Inhaltlich eher flach und einfach gehalten. Manchmal auch ärgerlich, weil dieser Tom stellenweise wirklich schlicht das Hirn auszuschalten scheint.
Letztlich geht es um ein immer wiederkehrendes Thema: Darum, zu sehen, wer die wahren Freunde sind und dass viel im Leben nur ein schöner Schein ohne viel dahinter ist.
Am außergewöhnlichsten ist die Rolle von Lisa Tomaschewsky, die die lebendig gewordene Puppe spielt. Das ist lustig, wenn sie ungelenk durch die Gegend stakst und immer nur wiederholt, was ihr Gegenüber zu ihr sagt.
Der Film ist kein „must see“ – aber wenn, dann ist er nette Unterhaltung.

Verrückt nach Fixi
D 2016, Mike Marzuk
Constantinfilm, 94 Minuten, ab 12
7/10


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