Immer diese Feuerwehr-Rowdys!

Skandal in Hennigsdorf! Da donnerte doch glatt eine Feuerwehr durch’s Wohngebiet. Es heißt, die hatte 50 oder 60 Sachen auf der Uhr. Und das an einem Demenzheim und an einer Kita, wo gerade viele Kinder abgeholt worden seien.
Das war so empörend, dass da jemand gleich einen Eintrag in eine die Hennigsdorf-Gruppen auf Facebook schreiben musste.
Ihm sei fast das Herz stehen geblieben, schrieb derjenige. Und er fragt, ob das verhältnismäßig sei.

Okay, die Feuerwehr war im Einsatz. Aber wirklich mal: Muss die echt an der Kita vorbeidonnern, kann die da nicht mal ein bisschen langsamer fahren – und am besten einen Umweg ums Demenzheim machen?

Manchmal frage ich mich, was in einigen Leuten vorgeht. Da kommt eine Feuerwehr mit Tatütata. Sie muss zu einem Einsatz, irgendwas ist passiert. Und da kommt jemand und beschwert sich, weil sie an der Kita kein Schleichtempo fährt? Und fragt nach der Verhältnismäßigkeit?

Vermutlich wird die Feuerwehr künftig länger brauchen, weil sie an Kitas und werweißnochwo abbremsen und das Martinshorn abstellen muss. Wegen die Leute. Die sich erschrecken. Und Angst haben. Und rumblubbern.

Dass die Feuerwehr da nicht aus Spaß langrast, muss nicht diskutiert werden. Auch nicht, dass wir alle so erzogen worden sind (hoffentlich) – und dass man seine Kinder auch so erziehen sollte -, dass, wenn eine Feuerwehr, Polizei oder ein Krankenwagen mit Blaulicht kommt, man aufpassen, zur Seite treten und Platz machen muss.
Das kleine ein-mal-eins das Verkehrserziehung.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Immer diese Feuerwehr-Rowdys!“

  1. regina

    unglaublich, wie Recht du hast !
    Mehr gibts dazu nicht zusage. Ich fass es nicht.
    Regina

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