Team Wallraff – Reporter undercover: Tank & Rast

MO 29.08.2016 | 21.15 Uhr | RTL

Pfui Teufel!
Was das „Team Wallraff“ auf den „Tank & Rast“-Höfen entdeckt hat, das lässt einem die Galle hochkommen. Nach den „Burger King“-Enthüllungen, die auch schon eklig waren, zeigt sich: Die Bulettenbrater sind nicht die einzigen, die mit der Gesundheit ihrer Kunden spielen.

Wer mal auf den deutschen Autobahnen unterwegs ist, kommt an den Raststätten von „Tank & Rast“ kaum vorbei. Der Quasi-Monopolist betreibt so ziemlich alle Autobahnraststätten.
Aufgefallen ist das auch sicherlich schon jedem: Das Essen ist hoffnungslos überteuert, es schmeckt suboptimal.
Die Doku bei RTL aber zeigte noch mehr: Haltbarkeitsdaten sind den Betreibern scheinbar wurscht. Da wird umetikettiert, umgepackt und umsortiert. Da werden Brötchenbelege runtergenommen und ersetzt. Alter Scheiß kommt zurück in die Auslage. Puddings stehen zwei Wochen rum, Salate mehrere Tage. Frische? Eher nicht.
Der teure Fraß erweist sich als mindere, oftmals gesundheitlich bedenkliche Mahlzeit.
Die Reporter waren auf mehreren Anlagen – und positive Eindrücke scheinen die Ausnahmen gewesen zu sein.
Wie kann man sich sicher sein, dass es bei den nicht getesteten Anlagen besser ist? Überall, wo ich essen war, war der Fraß kurz vor der Ungenießbarkeit – und schweineteuer.

Und die große Firma? Die redet sich nach der RTL-Sendung raus, wie auch schon einst Burger King. Wir sind unschuldig, heißt es da. In Briefen ans Wallraff-Team behauptet man noch, alles sei tutti. Salate liegen tagelang rum? Kann gar nicht sein, da gibt es keine Beweise, so hieß es. Aber dummerweise hatte es RTL ja so erlebt und (heimlich) gefilmt. Sie wird verschleiert und vielleicht sogar eiskalt geleugnet und gelogen.
Und dann, einen Tag nach der Ausstrahlung ist man plötzlich einsichtig. Man wolle sich bessern.
Bla, bla, bla.
Sagte ich das schon?: Pfui Teufel!


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