Instastory

Ich habe neulich meine erste Instastory gedreht, und sie hatte genau vier Zuschauer. Also, zumindest der erste der vier Teile.
Instastory ist das neue ganz große Ding bei Instagram – und genau genommen ein Abklatsch von Snapchat. Bei Instastory kann man Minifilmchen drehen, die bis zu zehn Sekunden lang sein können. Man kann sich selbst filmen oder etwas anderes. Man kann Fotos machen und beschriften oder bemalen. Und nach 24 Stunden ist die komplette Instastory wieder gelöscht.

Also legte ich los. Nachts um halb zwei auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Laberte ein bisschen. Und fragte, ob das überhaupt irgendjemand sieht.
Na ja, die Antwort steht oben und heißt: eigentlich nicht.
das könnte aber daran liegen, dass ich ja noch nicht wirklich viele Follower habe. Bei Promis ist das schon anders, die können mit den Filmchen große Aufmerksamkeit bekommen.

Und ich habe schon tolle Instastorys verfolgen können. Mit Shai Hoffmann, einem Bekannten von mir, der musikalisch, schauspielerisch und sozial unterwegs ist, war ich neulich in Tel Aviv. Das heißt, er war da und hat viele kurze Clips gedreht, die allesamt spannend waren, weil sie viel von der Atmosphäre dort rüberbrachte.
Moderator Jan Köppen stellte neulich Videos einer Sportchallenge mit Moderator Daniel Boschmann hoch. Sinnfrei, aber lustig. Sido gab an einem Tag Backstage-Eindrücke eines Konzertes preis.

Das alles braucht man nicht, und momentan ist es für mich selbst noch nicht so reizvoll, solche Werke zu schaffen, die nach einem Tag im Nichts verschwunden sind – interessante Momente bietet das Spielzeug aber doch.


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