Astro fast ohne Astro

Es gab einige Leute, die die Nase gerümpft haben, als es hieß, dass ich in einer Sendung von Astro TV zu Gast sein werde. Und ich muss zugeben, dass ich da natürlich auch erst mal kurz drüber nachgedacht habe. Schließlich habe ich in meiner „RT Zapper“-Rubrik schon einige Male über diesen Sender geschrieben, und eher nicht immer positiv.
Das Magazin, um das es ging, heißt „Leichter leben“, Läuft zwar bei Astro TV, nennt sich das „spirituelle Magazin“, hat aber oft Themen, die gar nichts mit Astrologie zu tun haben.
Deshalb sagte ich Ja. Zumal das Thema ja passte: alte und neue Medien. Und natürlich ging es auch darum, Promotion für mein „RT Zapper“-Buch zu machen.

Astro TV sitzt in der Zimmerstraße in Berlin, und wie im Film habe ich einen Parkplatz tatsächlich direkt, aber wirklich direkt vor dem Eingang bekommen.
Zunächst wartete ich im Gästebereich. Und schmunzelte. Denn da hingen einiger meiner Fernsehfreunde auf einer Bilderwand. Lorelei und Luke zum Beispiel. Und viele weitere der Astroexperten, die teilweise schon mehr als zehn Jahre in diversen Sendungen unterwegs sind.
Während in einem der Studios gerade eine Astro-TV-Live-Sendung lief, leider nicht mit Hilli Hotan, besprachen wir dann den Ablauf der Sendung. Es würde spannend werden: Denn der zweite Gast präsentierte eine Virtual-Reality-Brille, die wir dann auch mal ausprobieren würden.
Verpasst haben wir allerdings Mario-Max Schaumburg-Lippe, der uns etwas über den Tod einer rumänischen Königin erzählen wollte, dann aber seltsamerweise telefonisch nicht erreichbar war. Schade, denn mit ihm in einer Sendung aufzutauchen, wäre skurril gewesen, denn immerhin kommt der junge Mann ja auch in meinem Büchlein vor.

Zum ersten Mal in meinem Leben saß ich dann in einer Maske. Ein ruhiger Moment, man wird pudert, man wird um die Augen herum bearbeitet, der eine oder andere (nicht alle) Pickel wird wegretuschiert. Dann noch ein bisschen Gel und Spray in die Haare.
Die Stimmung im Studio war sehr locker, ich war erstaunlicherweise kaum nervös. Was auch daran lag, dass außer Moderatorin Andrea Plewig, dem zweiten Gast Danny, dem jungen Aufnahmeleiter niemand weiter da war. Die Kameras funktionieren automatisch.
Aus der lockeren Plauderei heraus, begann dann auch schon die Live-Sendung.
Wir plauderten übers Fernsehen damals und heute – und probierten die VR-Brille aus (dazu demnächst mehr).
Die Stunde verging wie im Flug, und mir hat es Spaß gemacht. Auch wenn das zwischenzeitliche Thema, als eine Dame am Telefon plötzlich über ihr inneres Kind redete, durchaus wunderlich war.
Aber was soll’s. Es war mein erster Talkshow-Auftritt, und er lief sehr gut. Auch wenn es für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig war, als „Medienexperte“ betitelt zu werden. Aber man gewöhnt sich ja an alles.

Die Sendung auf Youtube.


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Kommentare

5 Antworten zu „Astro fast ohne Astro“

  1. ThomasS

    Du hast bissl Ähnlichkeit mit „Elton“, oder? ^^
    Auf jeden Fall fand ich den Auftritt sehr sympathisch und souverän und er macht neugierig auf das Buch. Vielleicht bestelle ich es mir auch irgendwann mal. Den Part über das Innere Kind und die Werbung habe ich übersprungen.
    So eine 3-D-Brille ist mir unheimlich.

  2. RT

    Wie, du hast das Buch noch nicht?? 🙂

  3. ThomasS

    Paar Monate werde ich mich noch gedulden müssen.
    Dann lasse ich es mir zum Geburtstag schenken.

  4. RT

    Aber ist das dann noch eine Überraschung? 🙂

  5. ThomasS

    Überraschungen müssen nicht sein.

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