Lights out

Licht aus: Geist da.
Licht an: Geist weg.
Im Grunde ist das schon die Hauptaussage des Horrorfilms „Lights out“ von David F. Sandberg. Eigentlich genial und aufregend. Ja, eigentlich.

Der kleine Martin (Gabriel Bateman) hat Angst. Im Haus, in seinem Zimmer, geschieht Unerklärliches. Ein Geist sorgt für Schrecken, aber nur wenn das Licht aus ist. Sobald man es einschaltet, ist der Geist weg und man ist vor ihm sicher.
Dieser Geist aber, eine gewisse Diana hat eine seltsame Verbindung mit Martins Mutter Sophie (Maria Bello). Sophie scheint Diana immer irgendwie in Schutz zu nehmen.
Als aber Martin kaum noch schläft, dafür aber in der schule einschläft, kommt seine Schwester Rebecca (Teresa Palmer) ins Spiel. Die Vorgänge um Diana sind ihr nämlich nicht neu. Gemeinsam mit ihrem Freund Bret (Alexander DiPersia) will sie Diana den Garaus machen. Aber klar, das ist alles andere als einfach.

Also, könnte man meinen. Denn die Auflösung ist gerade ärgerlich simpel. Ganz plötzlich kommt diese Auflösung daher, und schwupps ist der Film auch schon vorbei.
Immerhin dauert „Lights out“ auch nur 81 Minuten, zieht man den Abspann ab, bleiben gute 75. Das ist wenig und sorgt beim Zuschauer dann auch für die Frage: „Das war alles?“
Die Idee des Geistes der Dunkelheit (und nur der Dunkelheit) hat seinen Reiz, sorgt auch für einige gute Effekte und Schreckmomente. Aber es macht den Eindruck, als dass die Macher mittendrin keine Lust mehr hatten und das Geschehen einfach abbrachen.
Zack, aus, Licht an, auf Wiedersehen.

Lights out
USA 2016, Regie: David F. Sandberg
Warner, 81 Minuten, ab 16
6/10


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