Frühstück bei Monsieur Henri

Das passt. Also, eigentlich.
Monsieur Henri (Claude Brasseur) ist alt und kann nicht mehr alleine leben. Findet jedenfalls sein Sohn (Guillaume De Tonquedec) und gibt eine Anzeige auf.
Die entdeckt die junge Studentin Constance (Noémie Schmidt). Die möchte nämlich weg von den Eltern und der kleinen Stadt – nach Paris. Sie möchte allen beweisen, dass sie was drauf hat – was ihr bisher nicht gelungen ist.
Henri und Constance bilden eine WG, und schnell ist klar: Beide müssen sich gegenseitig erziehen und beraten. Und da gibt es so einiges. Bei beiden.

Eines muss man den Franzosen lassen: Diese Art der Feel-Good-Movies haben sie echt drauf. Auf eine heitere und lockere Weise erzählt Ivan Calbérac eine generationenübergreifende Geschichte. Davon, gegen seitig Rücksicht zu üben und Respekt zu haben. Von gegenseitiger Hilfe, von Kompromissen.
Das hat dramatische, traurige Momente, aber im Großen und Ganzen ist das alles heiter, ohne besonders oberflächlich zu sein.
Natürlich lebt dieser Film vom Altmeister Claude Brasseur, der wunderbar spielt und zu Noémie Schmidt einen ordentlichen Gegenpart bildet.

Frühstück bei Monsieur Henri
Frankreich 2015, Regie: Ivan Calbérac
Neue Visionen, 95 Minuten, ab 0
8/10


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