Todd Hasak-Lowy: Dass ich ich bin, ist genauso verrückt wie die Tatsache, dass du du bist – Ein Roman in Listen

Es läuft nicht so doll für Darren. Zwar feiert er seinen 16. Geburtstag – aber feiern? Gibt es was zu feiern? Immerhin haben sich gerade seine Eltern getrennt, und der Grund dafür setzt dem Ganzen noch die Krone auf: Sein Vater ist schwul. Und einen neuen Freund hat er auch schon. Sein Bruder Nate ist auch nicht mehr da – weggezogen. Sein Liebesleben liegt auch brach.
Um es auf den Punkt zu bringen: alles Mist! Aber es hilft nichts: Irgendwie muss Darren damit klarkommen. Aber erst mal ergreift er die Flucht, er reist zu seinem Bruder. Aber auf der Fahrt hat er eine spannender Begegnung.

„Dass ich ich bin, ist genauso verrückt wie die Tatsache, dass du du bist“ – so heißt der Roman von Todd Hasak-Lowy. Inhaltlich ist der Roman nicht wirklich was Besonderes. Mehr als „nett“ ist als Prädikat nicht drin.
So ist das Besondere des Romans auch nicht der Inhalt, sondern die Art. Er ist komplett in Listen geschrieben. Da geht es dann um !12 Wörter, die Darren heute erraten konnte, bevor Mr Gibbs (sein Lehrer) sie tatsächlich aussprach.“ Oder: „4 Überraschen, die den Abend beinahe retten“.
Es sind nicht irgendwelche Listen, sondern sie treiben die Handlung der Geschichte durchaus voran. Andererseits führen sie aber auch dazu, dass sich die Story dann doch zieht. Durch die Listen ist das immerhin aber auch nicht langweilig.

Todd Hasak-Lowy: Dass ich ich bin, ist genauso verrückt wie die Tatsache, dass du du bist – Ein Roman in Listen
Beltz & Gelberg, 655 Seiten
6/10


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