Vorsicht, Mückengitter!

Verbraucherschützer aus Baden-Württemberg warnen nachdrücklich vor dem falschen Gebrauch von Mückengitter-Türen. In den vergangenen Tagen häuften sich die Meldungen von Zwischenfällen.
Die Mückengitter schützen zwar vor – ja, genau, Mücken, sie sorgen aber auch dafür, dass unter Umständen nicht zu sehen ist, dass sich vor einer Tür eine weitere befindet.

Entsprechende Vorfälle sind aus dem badischen Altlußheim bekannt geworden. Die Besitzer des Mückengitters hatten vorher sogar noch Vorkehrungen getroffen und die Tür in einem besonders verdreckten Zustand gelassen. Aber das half nichts, eine unaufmerksame Passantin verunfallte und riss das Mückengitter aus der Halterung.
Die Verunfallte stand unter Schock – aber nur kurz.
Nur zwei Tage danach krachte es an derselben Stelle. Diesmal soll es sich um einen männlichen Passanten gehandelt haben, der samt Mückengitter auf dem Pöter landete. Angeblich soll Alkohol im Spiel gewesen sein.

Die Mückengitter-Besitzer überlegten kurz, das Mückengitter in den Müll zu werfen. Nach einer Mückeninvasion im Wohnzimmer entschieden sie sich jedoch, das Risiko weiterer Unfälle einzugehen. Die Anschaffung einer Ampel ist aus Gründen abgelehnt worden. Der Kauf einer Stehlampe für das Wohnzimmer im Jahr 2030 gehe vor, hieß es aus dem Umfeld der Familie.
Die Verbraucherschützer aus Baden-Württemberg – und auch die aus Brandenburg – und noch ein paar andere, außer aus Bayern – wollen eine Mückengitter-Ampel aber spätestens 2019 verpflichtend einführen.


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