Chili und Schoko zum Schluss

Es ist Sonntag, kurz nach 18 Uhr. Auf dem Oranienburger Schlossplatz ist Kehraus. Die 800-Jahr-Feier ist (fast) zu Ende. Einmal noch laufe ich über das Festgelände. Einige Buden sind schon dicht, andere schon gar nicht mehr da. Ich kaufe mir eine Portion Chili con Carne und setze mich auf eine der Bänke.

Schon wieder vorbei. Wie lange haben wir auf dieses Fest „800 Jahre Oranienburg“ hingefiebert? Wir hatten große Erwartungen, und viele sind erfüllt worden.
Wir erlebten eine großartigen Festumzug, einen tollen Nachmittag im Schlosspark, mehrere schöne Abende mit Konzerten auf dem Schlossplatz. Das alles sind Erinnerungen, die bleiben werden. Auch, weil alles so friedlich und entspannt über die Bühne gegangen ist.

Klar, nicht alles war optimal geplant. Dass zum Beispiel unter der Woche auf dem Schlossplatz neben der kulinarischen Festmeile nichts los war, ist schade. Dabei hätte die Bühne doch sicherlich von den Oranienburgern bespielt werden können. Open Stage, Musikschulen, Gymnasien – sie alle hätten beteiligt werden können. Und sicherlich dafür gesorgt, dass auch in diesen Tagen etwas auf dem Platz losgewesen wäre. So schlossen die Buden mangels Besucher unter der Woche recht früh.
Schade war auch, dass sich das Musik-Abendprogramm am zweiten Festwochenende fast nur auf alte NDW-Vertreter beschränkte.

Aber was soll’s. Spaß hatten wir trotzdem. Wir sahen am Sonnabend ein fantastisches Feuerwerk mit Lasershow und Musik. Wir haben viele Menschen getroffen, wir haben die schönsten Seiten des Stadtlebens mitbekommen. Darauf kommt es an.

Das Chili ist inzwischen aufgegessen. An einer Bude mit Süßkram kaufe ich mir noch zwei Spieße mit Schoko-Ananas und mache mich auf den Weg nach Hause.


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