Ein Jahrzehnt Kultur in der Provinz

Die Kremmener fanden das am Anfang gar nicht so lustig. „Tiefste Provinz“ hieß das neue Theater im Scheunenviertel. Will der sich lustig machen?, fragten einige.
Nein, wollte er nicht. Andreas Dalibor wollte am Anfang nicht mal ein Theater eröffnen. Ein Proberaum für seine Band sollte es sein. Aber das Schicksal wollte es anders, und nun sorgt er nun schon seit zehn Jahren für Kultur in seinem kleinen Theater.
Dazu hat er sich ein kleines Team um sich gescharrt, die in aufopferungsvoller Arbeit dafür sorgen, dass der Laden irgendwie läuft.

Am Mittwoch nun also die Gala zum Jubiläum: Grußworte, nachdenkliche Musik, stimmungsvolle Musik, Kabarett, Comedy – und ein bisschen Talk. Für Letzteren haben mein Kollege Dietmar Ringel und ich gesorgt, und es war schön, ein Teil dieses Abends gewesen zu sein. Nach 16 Monaten standen wir wieder mal gemeinsam auf dieser Bühne.
Anders als sonst bei 17 oder 18 Brunchtalk-Ausgaben war ich vorher nervös. Da standen vorher Martin Buchholz, Barbara Thalheim oder Dittmar Bachmann auf der Bühne. In so einem illustren Reigen, auf der von Scheinwerfer lichtgefluteten Bühne. Das war schon was anderes als beim gemütlichen Vormittagstalk.

Und die Zeichen stehen gut für eine Fortsetzung. Vielleicht, vielleicht machen wir einmal im Jahr unser kuscheliges Talkspecial weiter. Wir werden uns bald mal zusammensetzen…


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