Der große Demokrator

MI 13.04.2016 | 23.25 Uhr | WDR

In immer mehr Orten gibt es einen Bürgerhaushalt. Die Bewohner einer Stadt bekommen einen bestimmten Geldbetrag und können darüber abstimmen, in welche Projekte investiert werden soll.
Rami Hamze versucht in Köln ein Experiment: Mit 10.000 Euro aus Spendengeldern sollen die Bürger des Stadtteils Kalk entscheiden, was damit passieren soll. Es beginnt ein langer Diskussions- und Abstimmungsprozess.

Davon handelt die Doku „Der große Demokrator“, die am Mittwochabend im WDR lief. Der Film erzählt von einem außergewöhnlichen
Projekt, dem viele Menschen erst mal skeptisch gegenüberstehen.
Der Film selbst ist nicht uninteressant, aber leider für dieses Thema entschieden zu lang. Ewig Diskussionen, irgendwie dreht sich alles im Kreis. Zermürbend. Allerdings auch zermürbend wie das Projekt an sich. Aber ein kompakteres 45-Minuten-Dokuformat hätte da wahrscheinlich voll ausgereicht. Eine Doku in Spielfilmlänge ist nicht immer ein Vorteil.


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