99 Minuten – wahnsinnige Überlänge!

Wenn ich heutzutage ins Kino gehe, dann habe ich oft den Eindruck, dass die Eintrittspreise immer nur noch ungefähre Angaben sind. Besonders auffällig scheint das in den UCI-Kinos zu sein. Im „Colosseum“ in Berlin-Prenzlauer Berg zum Beispiel.

Die Loge? Beginnt schon in Reihe 4.
Ganz hinten sitzen? Das ist der VIP-Bereich – noch viel teurer.
Überlänge? Aufschlag!
3D? Aufschlagsaufschlag!

Aber wann hat ein Film eigentlich Überlänge? Eigentlich kannte ich die Regel, dass ein Film, der länger ist als 120 Minuten läuft, Überlänge hat.
Das scheint Vergangenheit zu sein.
Im „Colosseum“ wird für „London has fallen“ ein Überlängenzuschlag von 50 Cent berechnet. Kostet dann also nicht 8,70 Euro, sondern 9,20 Euro. Und wer nicht ganz vorne sitzen will, zahlt dann schon 10,20 Euro.

„London has fallen“ ist 99 Minuten lang. Von einer Überlänge also sehr weit entfernt. Berechnet das UCI etwa die Reklame mit? Zahlt der Kunde für Werbung?
Ist das seriös? Ist das Abzocke? Auf jeden Fall extrem ärgerlich!


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Kommentare

7 Antworten zu „99 Minuten – wahnsinnige Überlänge!“

  1. MarWin

    Vielleicht heißt bei denen „Überlänge“ auch, dass der Film (Über-)Längen hat 😉

  2. RT

    Muahaha.

  3. MarWin

    😉

  4. RT

    Das würde ja heißen, todlangweilige Filme kosten 20 Euro! 😀

  5. MarWin

    😀 Oh Gott. Aber wer entscheidet das? Ist ja immer so eine Sache … „Steve Jobs“ wäre dann noch teurer 😀

  6. RT

    Richtig. Wäre aber eine gute Schlagzeile: „Steve Jobs im Kino: unbezahlbar!“

  7. MarWin

    😀

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