SO 06.03.2016 | 12.00 Uhr | tagesschau24
Sind sich die „Tagesschau“-Sprecher, die im Ersten auf Sendung sind, eigentlich zu schade für den Nachrichtenkanal tagesschau24? Oder sind die tagesschau24-Sprecher nur Moderatoren zweiter Klasse?
Am Sonntagmittag lief die „Tagesschau“ gleichzeitig im Ersten und auf dem Nachrichtensender tageeschau24. Nachdem Thorsten Schröder seine Meldungen gelesen hatte, begann im Ersten der „Presseclub“, bei tagesschau24 blieb man jedoch bis 12.15 Uhr, also gute 12 Minuten länger drauf.
Allerdings fand, bevor es dort weitergehen konnte, ein Sprecherwechsel statt, und wer tagesschau24 schaute, konnte das live mitbeobachten.
Schröder stand noch eine Weile alleine rum, bevor die tagesschu24-Frau ins Studio kam. Sie schienen sich noch ein wenig zu unterhalten, Schröder trank aus seinem Becher, und irgendwann schlenderte er aus dem Studio.
Die Studio-Kamera bewegte sich unterdessen geschmeidig durchs Studio, als Zuschauer konnte man das Geschehen aber verfolgen.
Es dauerte noch eine Weile, bis die Pause zu Ende war und die tagesschau24-Frau endlich anfangen konnte.
Diese Sprecherwechsel sind auf tagesschau24 quasi täglich zu sehen. Warum aber finden sie statt? Hat Schröder keinen Bock, noch ein paar Minuten länger für den Nachrichtensender da zu sein? Oder ist er nur für Das Erste im Dienst? Und wenn das schon so sein muss, warum ist der Übergang so langatmig? Warum geht es nicht sofort weiter, sondern erst nach einer langen Pause?
Und davon mal abgesehen: Warum führt tagesschau24 eigentlich immer noch so ein Schattendasein?
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