121 Euro: Grüne Woche 2016

Diese Nachricht haben wir im Auto gehört, als wir gerade auf dem Weg zur Grünen Woche 2016 in Berlin waren: Auf der Messe haben die Besucher im Durchschnitt 121 Euro ausgegeben.
Das ist viel Geld, und wir waren der Meinung, dass wir das nie, nie, nie dort ausgeben würden.

Aber das geht schneller, als man denkt.
Ein Stück Kuchen in der Brandenburghalle. Etwas zu trinken. Hier ein Pröbchen. Da noch eins. Und noch was zu essen. Und etwas zu trinken.
Und dann dieses wunderbare Zeug, mit dem man die Küchenarmaturen reinigen kann.
Und etwas zu essen. Und was zu trinken.
Später stand da noch ein älterer Herr, bei man Lose ziehen konnte. Ich habe ihn ignoriert, meine beiden Begleiterinnen nicht. Der Herr wartete an einem Weinstand, und dem richtigen Los folgte eine Weinverkostung – und der Kauf von Wein. Herzlichen Glückwunsch.
Ob da die 121 Euro schon überschritten waren?
Dann noch ein paar Blümchen. Salami. Was zu trinken. Was zu essen.
Das läppert sich, und schon ist die Nachricht, die wir davor gehört hatten, gar nicht mehr so wunderlich.

Gern hätten wir übrigens auch das diesjährige Gastland Marokko in der entsprechenden Halle besucht. Das heißt: Wir waren da. Aber die Marokkaner nicht.
Kurz nach 17 Uhr war die Halle schon ratzekahl leer, und es sah aus, als ob sie da schon länger war. Schade – wir hatten noch auf diverse Öle gehofft. Man mag es kaum glauben, aber wir hätten noch mehr Geld dagelassen…


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