Empörend, dieser Schnee!

Es hat geschneit. Und Schnee bringt die Leute ja gern mal in Rage. Schnee stört.
Am Mittwoch wachten die Leute in Oranienburg und Umgebung auf und sahen draußen das viele Weiß. Sie gingen vor die Tür – und waren, ja, empört!
Schnee! Nicht geräumt! Immer noch da! Überall! Und das auch noch um 8 Uhr. Und um 9 Uhr! Und auch noch um 12 Uhr!
Also, wie gesagt: empörend!

Die Autobahn war nicht so richtig geräumt, viele Bundesstraßen so lala, und die Gehwege ja sowieso nicht. Da fragt man sich noch gleich: Wo sind denn unsere Steuergelder, wieso war der Räumdienst noch nicht da?! War doch schließlich seit Tagen klar, dass es schneit – da hätte doch der Räiumdienst schon bei der ersten (na gut, bei der zweiten) Schneeflocke losdüsen müssen!
In den sozialen Medien regten sich die Menschen wieder mal auf, es war immerhin viel Zeit, sich zu echauffieren.

Tja. Ist schon schlimm, dieser Schnee. Dieses Rumrutschen! Dieses Geschlittere! Dass man nicht ordentlich Gas geben kann! Dass Omma ausnahmsweise mal zu Hause bleiben musste. Und überhaupt! Schnee, so verdammt störend!

Ja, okay, dass es die ganze Nacht durchgeschneit hat und dass ein Räumdienst nicht viel machen kann, wenn weiterschneit – das kann man dann schon mal vergessen in der Wut. Dass der Räumdienst nicht immer überall sein kann, sowieso.
Warum kann man eigentlich nicht selbst ein bisschen früher aufstehen (schließlich war doch klar, dass es schneien würde), um noch pünktlich am Ziel anzukommen? Und warum kann man sich mit den schwierigen Bedingungen bei Neuschnee nicht einfach mal arrangieren?
Aber ich weiß es ja selbst: meckern hilft beim Frustabbau.


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