Die Food-Giganten

SO 15.11.2015 | 20.15 Uhr | kabeleins

Sonntagabend um 20.15 Uhr. Die Deutschen gucken mehrheitlich den „Tatort“. Oder den Herzschmerz-Schinken im Zweiten. Oder vielleicht auch die Free-TV-Filmpremiere auf einem der großen Privatsender.
Wer das alles nicht guckt, wird den Fernseher wohl nur nebenbei zu laufen haben. Oder nur ab und zu. Anders ist das Phänomen der Sonntagabend-Doku bei kabeleins nicht zu erklären.

In den „Food-Giganten“ ging es um Sandwiches. Um junge Leute, die einen Laden aufmachen wollten, um den Branchenprimus Subway und dessen Nachahmer.
Und das zwei Stunden lang. Viel Zeit. Sehr viel Zeit.
So etwas ist den Zuschauern von kabeleins ja eigentlich nicht zuzumuten. Deshalb bekommen sie auch alle 15 bis 20 Minuten sowohl eine Zusammenfassung über das Gesagte der vergangenen Minuten und – noch bekloppter – immer wieder dieselben Fakten und Thesen zum Thema Sandwiches. Immer wieder.
Fast schon auffällig war das Mantra, dass ja Subway die Nummer 1 in der Branche sei, und dass die kleinen Firmen ja machen könnten was sie wollen – Subway stehe immer ganz oben, weil die eben am bekanntesten seien.
Wer das während einer Doku ein paarmal erzählt bekommt, der merkt sich das. Wie er sich überhaupt den Namen „Subway“ merkt. Ob da Gelder für die Produktion fließen?

Diese ewigen Redundanzen: Sind diese Dokus nicht dafür gedacht, dass man sie aufmerksam von Anfang bis Ende guckt? Oder leiden kabeleins-Zuschauer an Gedächtnisschwund? Oder hält man bei kabeleins seine Zuseher schlicht für doof?


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