Michael Hirte – Sehnsuchtsmelodien

DO 23.10.2015 | 20.15 Uhr | Deutsches Musik Fernsehen

Wunderliches spielt sich auf einem Bauernhof irgendwo in Deutschland ab. Ein Mann mit einer albernen Mütze steht im Garten rum. Wir sehen ihm beim Blasen zu. Ob er Spaß dabei hat, kann man seinem Gesicht nicht ablesen. Auf seiner Mundharmonika spielt er das Heidenröslein. Schuld daran sind übrigens Tante Christel und Onkel Hugo aus Stralsund, wie er später erzählt. Bei denen lag nämlich mal so ein Blasinstrument rum, da smuss er probieren, und sein erster Song war eben jenes Heidenröslein.
Und das haben wir jetzt davon.

Wer sich fragt, was eigentlich aus Michael Hirte, dem „Supertalent“ geworden ist, dem sei gesagt: Er darf jetzt in der Primetime im Deutschen Musik Fernsehen blasen. Also, auf der Mundharmonika. Wir sehen ihn, wie er blasend und ins Leere glotzend auf irgendeinem Hof rumsteht. Die „Sehnsuchtsmelodien“ liefen am Donnerstagabend. Und wer jetzt sagt: „Mein Gott, ist das aber langweilig für eine Primetime-Show!“ – der hat recht.

Aber die Macher haben gegengesteuert. Sie ließen Hirte nämlich nicht nur draußen auf seinem Instrument tuten. Zwischendurch setzten sie ihn auch in eine Kirche. Schön blasen auf der Kirchenbank – das darf nur Michael Hirte.
Bei diesen Sehnsichtsmelodien bekommt man diese Sehnsucht wirklich – nach der rettenden Werbepause.


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