Self/Less – Der Fremde in mir

250 Millionen Dollar. So viel kostet es, weiterzuleben. Einen anderen Körper zu übernehmen.
Damian (Ben Kingsley) hat Krebs, und er wird bald sterben. Aber er hat eine Möglichkeit aufgetan, sein Leben zu verlängern. Es gibt eine Organisation, die Körper zur Verfügung stellt, in die Damians Seele übergehen kann. Damian kann also weiterleben – aber im Körper eines jüngeren Mannes.
Damian täuscht seinen Tod vor, und der Wechsel in den jungen Körper (Ryan Reynolds) klappt. Jeden Tag muss er Pillen schlucken, damit er vollständig gesund wird.
Doch bald zeigt sich, dass der Körperwechsel Tücken hat: Denn der Körper gehörte vorher jemandem. Er ist, anders als behauptet, nicht im Reagenzglas entstanden. So bekommt Damian bald Krämpfe, und er hat scheinbare Halluzination. Und sieht, was einst sein „Vorgänger“ erlebte. Damian beschließt, diesen Skandal öffentlich zu machen.

Viele von uns wünschen sich, ewig zu leben. Zu diesem Thema gab es bereits den einen oder anderen Film. So ist die Idee, die hier gesponnen wird, wohl auch nicht neu. Die Umsetzung aber, die ist spannend.
„Self/Less – Der Fremde in mir“ erzählt von der doppelten Suche nach dem Ich. Damians Leben überschneidet sich plötzlich mit dem, in dessen Körper er sich nun befindet. Er muss das Leben des „Vorgängers“ ordnen, aber auch sein eigenes.
Das alles ist spannend und kurzweilig. Ryan Reynolds präsentiert sich in diesem Thriller als ziemlich erntzunehmender Actiondarsteller.

Self/Less – Der Fremde in mir
USA 2015, Regie: Tarsem Singh
Concordefilm, 118 Minuten, ab 12
8/10


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