Angelika Waldis: Aufräumen

Luisa (72) hat die Nase voll. Sie will endlich aufräumen in ihrem Leben. Heißt: Ein paar Menschen – Männer – müssen weg. Entsorgt werden, gewissermaßen.
Da ist zunächst ihr Mann Alfred. Der denkt immer nur an sich, und sein Leben bestand eigentlich nur aus Afäären mit anderen Frauen. Sie hat es irgendwie hingenommen. Bis jetzt.
Da wäre da noch Roman, ihr Schwiedersohn – ein echtes Ekel. Und Doktor Hausammann, den sich für die Behinderung ihrer Tochter verantwortlich macht.
Sie reist nach Mailand, wo sie Alfred treffen – oder eher: um die Ecke bringen will.
Doch plötzlich hat sie einen seltsamen Begleiter. Flack weicht ihr nicht von der Seite, und die Reise verläuft anders als geplant.

Mit nicht mal 150 Seiten ist der Roman von Angelika Waldis verhältnismäßig kurz, und die Geschichte klingt eigentlich ganz kurzweilig.
Aber leider hat mich der Text an keiner Stelle wirklich erreicht. Die Inhaltsangabe klingt spannend und lustig, der Inhalt ist keines von beiden. Relativ spröde geschrieben, langatmige Zeitsprünge und Rückblicke, und Luisa ist leider auch nicht wirklich eine Identifikationsfigur.
Vielleicht bin ich zu jung für diesen Roman.

Angelika Waldis: Aufräumen
Piper, 152 Seiten
3/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert