Die Ampel hat ein Imageproblem

Die Ampel vor dem Oranienburger Bahnhof hat ein ernstes Imageproblem. Immer wieder wird sie von Autofahrern nicht wahrgenommen. Manchmal wirkt es, als ob das rote Licht an der Ampel nur ein Angebot ist – und nicht die Aufforderung zu stoppen.

Neulich schaltete die Ampel mal wieder auf Rot, weil Fußgänger über die Straße wollten. Eine Autofahrerin, die aus der Willy-Brandt-Straße rechts abbog, schien nicht drauf geachtet zu haben. Sie fuhr drüber – und die Fußgänger staunten nicht schlecht. Passiert ist zum Glück nichts.

Als aber ein paar Tage danach ein fetter Lkw nicht anhielt, da stockte einigen dann doch der Atem. Der Fahrer sah aus, als liege er recht gemütlich auf seinem Lenkrad, er machte einen etwas suchenden Eindruck. Zeit auf die Ampel zu gucken, hatte er wohl nicht. Seelenruhig fuhr er seinen Laster über die schon lange rote Ampel. Die Fußgängerin hat glücklicherweise mitgedacht und schon geahnt, dass sie – trotzdem grünen Lichtes – besser stehen bleiben sollte.

Da kann man nur rufen: Augen auf am Lenkrad!


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