SOKO Wismar: Annette Strasser

MI 12.08.2015 | 18.05 Uhr | ZDF

Als 2007 bei RTL die wunderbare Serie „Doctor’s Diary“ zu sehen war, da sorgte auch die Schauspielerin Annette Strasser für Aufmerksamkeit. Sie spielte dort die merkwürdige Krankenschwester Sabine. Sie sprach immer sehr langsam, ein wenig monoton und wirkte irgendwie geheimnisvoll, fast ein bisschen irre. Das war immer sehr lustig, auch wenn die Rolle irgendwann nichts Neues mehr bot.
Bora Dagtekin hat „Doctor’s Diary“ erfunden und damit auch Schwester Sabine. Aber scheinbar hat er damit auch alle anderen Rollen von Annette Strasser beeinflusst.

In der ebenfalls sehenswerten Serie „Herzensbrecher“ im ZDF spielte sie dann die Assistentin des Kirchenvorstands – und wirkte damit wie eine Kopie von Schwester Sabine. Sie sprach genauso, sie spielte genauso – alles war genauso. Irgendwie war auch das noch lustig, aber gleichzeitig schon ein bisschen einfallslos.

Am Mittwoch lief nun im ZDF die „SOKO Wismar“. Die Folge „Der Stachel in mir“ lief bereits 2014 schon mal, und auch da spielt Annette Strasser mit.
Kurz dachte ich, ich sei in eine „Herzensbrecher“-Wiederholung geraten, denn auch bei der SOKO spielt Annette Strasser wie schon in den vorhergenannten Serien.
Kann sie nicht anders? Soll sie nicht anders? Wollen die Fernsehheinis tatsächlich immer die gleiche Art und Weise, wie Annette Strasser ihre Rollen spielt? Eine Schublade? Und wird das nicht irgendwann eintönig? Ich finde: Ja.


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