Wenn Rewe-Kunden sehnsüchtig auf Edeka warten

Komisch, eigentlich mag ich die Rewe-Supermarkt-Kette. Über die Filiale in Oranienburg aber ärgere ich mich jedesmal (im Gegensatz zu denen in Leegebruch oder Velten). Allein schon über die miese Getränkeabteilung, in der scheinbar konzeptlos alles hier und da hingestellt wird. Oder mal wieder gar nicht da ist. Kauft man Montag ein bestimmtes Produkt, kann man sich schon Dienstag nicht mehr sicher sein, ob es immer noch an selber Stelle steht – oder gleich ganz ausverkauft ist. Und Wochen später mal wieder vorrätig. Oder auch nie wieder.

Es muss viele Kunden geben, die so denken wie ich. Es besteht eine Hassliebe zu Rewe, die aber bald ein Ende haben könnte. Das belegt folgende Begebenheit:
Ein Mann legt ein Brot aufs Kassierband. Als die Frau an der Kasse es über den Scanner zeiht, stutzt der Mann: Das Brot sei im Angebot und nicht so teuer, wie es jetzt verkauft werden solle. Daraufhin die Kassierin, eher uneinsichtig: Wenn der Scanner das so ausweise, dann werde es wohl so sein. Ließ sich der Kunde natürlich – und völlig zu recht – nicht bieten. Er wolle das Brot nun gar nicht kaufen, sagte er. Und: „Ihr werdet euch noch umgucken, wenn Edeka aufmacht.“

Und in der Tat: Die Rewe-Leute werden bald in Oranienburg sehr ernsthafte Konkurrenz bekommen. Viele Leute murren über den Rewe-Laden, aber bald öffnet im Südcenter eine neue, große Edeka-Filiale. Ich freue mich da auch schon drauf, und viele andere Leute ebenfalls, weil im Stadtteil Süd da eine echte Lücke geschlossen wird. Im Oranienburger Supermarkt-Battle werden dann die Karten ganz neu gemischt.


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