Ganz allein im Möbelmarkt

Es ist etwa sieben Jahre her, dass ich zum letzten Mal in dem Oranienburger Möbelmarkt am Stadtrand war. Nun hatte ich wieder das Bedürfnis dort einzukaufen.
Auf dem Parkplatz war ich allerdings alleine, und als ich vor dem Eingang stand, war ich mir gar nicht so sicher, ob der Laden überhaupt noch existiert. Von außen sah es nicht danach aus. Vorsichtig lief ich zur Tür – und Überraschung! Sie öffnete sich.
Der Möbelmarkt hatte also doch geöffnet, und drinnen sieht er sogar ganz geräumig aus.

Es war dennoch unheimlich: Denn ich war allein. Ganz allein. Im kompletten Laden herrschte eine Totenstille. Keine Musik, keine Stimmen, keine sonstigen Geräusche.
Etwas eingeschüchtert wandelte ich durch das Geschäft, und ich versuchte, auch keine Geräusche zu machen. Blöderweise habe ich aber Hilfe gebraucht: Denn was hätte ich allein machen können?

Gute zehn Minuten dauerte diese totale Stille, da hörte ich plötzlich von irgendwoher Schritte. Eine Verkäuferin stand vor mir und lächelte mich an.
Ich suche aus, was auszusuchen war, und plötzlich standen da eine weitere Verkäuferin und zwei Kunden – als ob sie aus dem Nichts erschienen waren.
Irgendwie unheimlich, aber eine versteckte Kamera hat sich nicht zu erkennen gegeben.


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Kommentare

2 Antworten zu „Ganz allein im Möbelmarkt“

  1. ThomasS

    Lass mich raten: Kurz darauf kam Fancy aus der Deckung gesprungen und hat alle verprügelt. Und dann ertönte von irgendwo doch Musik, nämlich der Titel „Fools Cry“ und du bist aufgewacht, weil das aus deinem Wecker kam. 😉

  2. RT

    Gut geraten, aber falsch. 😀

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