Meine Tochter Anne Frank

MI 18.02.2015 | 20.30 Uhr | Das Erste

Hätte Anne Frank gewusst, dass man ihre Geschichte auch nach 70 Jahren immer noch hören und sehen möchte – sie hätte sich vermutlich gefreut.
Anne Frank war gerade mal 15, als sie starb – im April 1945 im KZ Bergen-Belsen. Über ihre Zeit des Versteckens, über die Flucht über über das KZ hat sie Tagebuchg geschrieben, und wie es heißt, was es immer ihre Absicht, nach Kriegsende ein Buch daraus zu machen.
Sie hat das Kriegsende nicht erlebt. Aber ihre Geschichte – die lebt weiter.

2015 bringt Das Erste eine neue Verfilmung der Anne-Frank-Tagebücher ins Fernsehen, es ist das erste Mal, dass sich deutsche Filmemacher an den Stoff wagen. Der Film „Meine Tochter Anne Frank“ lief am Mittwochabend.
Sie handelt davon, wie Anne Vater ihr Tagebuch findet, wie er darin liest und beschließt, es zu veröffentlichen.
Die Geschichte berührt noch immer. Die 2015er-Verfilmung kommt recht modern daher, sie verzichtet auf Kitsch, sie zeigt Anne Frank als – trotz aller Ängste – lebensfrohes, neugieriges Mädchen. Die schreckliche Zeit im KZ wird am Ende nur angerissen.
Der Mut, die Lebensfreude trotz allem Leid ist auch 2015 noch überragend. Gut, dass es immer noch und weiterhin solche Filme gibt.


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