Vermisst: Dante

Durch unsere Verwandten haben wir in den ersten zehn Jahren nach der Wende viele Restaurants im Norden Berlins besucht. Italiener, Asiaten oder griechen in Frohnau, Hermsdorf oder Waidmannslust – wir kannten die meisten.
Eines unserer favorisierten Lokale war „Dante“ am Bahnhof Hermsdorf. Wir haben dort in den 90ern viele Nachmittage und Abende verbracht.

Unser erster Weihnachtsfeiertag war schon ein paar Wochen geplant. Nach dem Zirkus Roncalli wollten wir was Essen gehen, und wir erinnerten uns an Dante. Also, so der Plan, stellten wir unser Auto am Bahnhof Hermsdorf ab, um mit der Bahn ins Zentrum zu fahren. Und bevor wir, zurück in Hermsdorf, mit dem Auto nach Hause fahren, wollten wir noch was essen.
Dummerweise gibt es Dante nicht mehr.
Wo Dante war, ist jetzt eine Sushibar. Und Sushi, das kam für uns so gar nicht in Frage.

Sieht man sich im Internet um, so muss der Laden in den vergangenen zwei Jahren geschlossen worden sein – nach einer sicherlich jahrzehntelanger Tradition. Schade drum.
Ersatz war zum Glück schnell, denn direkt gegenüber vom Ex-Dante ist ein anderes Lokal – „Leonardo da Vinci“, und es war ein sehr guter Ersatz!


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