Wie weit ist es gekommen, wenn man plötzlich bei Subway steht und im Müllcontainer herumwühlt? Das muss die pure Verzweiflung sein. Und das war es auch.
Es war die nachmittägliche kurze Pause, die mich aus dem Büro trieb. Schnell mal zum Bäcker am Bahnhof. Ich war schon auf halbem Wege, als ich merkte: Meine Brieftasche ist weg. Kein Problem, zurück zum Schreibtisch – allerdings lag da keine Brieftasche.
Kennst du den Moment, wo du, wie im Film, diese einsetzende dramatische Hintergrundmusik hörst? Wo könnte sie sein, die Brieftasche? Ein Blick von draußen ins Auto brachte auch nichts.
Und so kam Subway ins Spiel, das war der letzte Ort, bei dem ich Geld ausgegeben habe. Die Verkäuferinnen wunderten sich schon, dass ich ein zweites Mal an diesem Tag vorbeikomme. Ich schilderte mein Problem. Am Tisch, an dem wir vorher gesessen hatten, lag nichts.
Und der Müllcontainer? Gemeinsam wühlten wir ihn durch. Viel Papier, ein paar Essensreste und keine Brieftasche. Wie tief muss man sinken?
Ich malte mir schon das Horrorszenario aus. Ausweise, Geldkarten, diverse andere Karten, und überhaupt! Alles weg?
Letzte Möglichkeit: Ich inspizierte das Auto genauer. Und tatsächlich, das Ding lag zwischen Sitz und Tür. Jubel! Happy End! Nur Zeit, zum Bäcker zu gehen, hatte ich keine mehr.
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