Raucher unter strenger Beobachtung

Raucher haben es immer schwerer in der Gesellschaft, fast möchte man meinen: Man will sich über sie lächerlich machen.
Auf dem Flughafen in Schönefeld zum Beispiel. Da werden Raucher in ein regelrechtes Exil geschickt – allerdings bleiben sie immer unter Beobachtung der Nichtraucher.

An einem der Abfluggates steht eine gläserne Kabine am Rande der großen Wartehalle. Sie ist vielleicht doppelt so groß wie eine Telefonzelle. Wer rauchen will, muss dort rein.
Und irgendwie wirkt das ganz schön zurschaustellend. Vermutlich ist es jedoch gewollt, dass sich die Raucher in ihrem Exil so beobachtet, so unwohl fühlen. Es sieht auch in der Tat ein bisschen, nun ja, jämmerlich aus.
Einer unserer Mitreisenden ist Raucher – ihm war diese ganze Sache tatsächlich ziemlich unangenehm.
Das ist dann wohl eine erzieherische Maßnahme.


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