Bautzen und seine knalldolle Kirche

Dass ich in Bautzen eine ganz besondere Kirche (nicht ganz) betreten habe, das habe ich gerade eben erst gelesen. Der Petri-Dom wird nämlich von mehreren Konfessionen genutzt. Es gibt innen eine katholische und eine evangelische Ecke.
Leider konnte ich mir das nicht näher ansehen, die Kirche ist eine Großbaustelle. Nur der Vorraum lässt sich besichtigen. Der aber scheint ein kleines Mädchen auch schon sehr begeistert zu haben. „Es hat uns knalldoll gefallen“, schrieb es ins Gästebuch.

Ein Aufstieg in den Kirchenturm war jedoch möglich. Mehr als 200 Stufen sind zu erklimmen. Zunächst auf Betonstufen, dann auf Holz. Und mal abgesehen davon, dass ich mehr und mehr atemlos (an dieser Stelle ist kurz Platz für einen kleinen Helene-Fischer-Ohrwurm) war, der Aufstieg ist auch nicht so einfach.
Auf immer schmaler werdenden Treppenstufen ging es nach oben, an einigen Stellen musste ich mich mit beiden Händen an den Geländern festhalten, steil wie auf einer Leiter stieg ich Meter um Meter auf.

Aber ich wurde belohnt – mit einem schönen Ausblick auf Bautzen. Die Altstadt kann sich sehen lassen. Viele historische Häuserzeilen, mehrere Kirchen, ein rathaus und andere große öffentliche Gebäude und eine Burg. Bautzen hat mehr zu bieten als die DDR-Knast-Vergangenheit.


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